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«Ikone wird zur Heiligen am 4. September 2016 Mutter Teresa»
Viele Menschen haben Mutter Teresa schon zu Lebzeiten wie eine Heilige verehrt. Nun wird sie am 4.September in Rom heiliggesprochen. Ein Blick in ihr Leben und den regen Briefwechsel, der in die Schweiz führt. Mutter Teresa wurde am 26. August 1910 als Agnes Gonxha Bojaxhiu in Skopje im heutigen Mazedonien geboren. Schon mit 18 Jahren ging sie als Missionsschwester nach Indien und arbeitete dort - wie viele Missionarinnen - als Lehrerin. Ihr Weg bis hin zur Direktorin einer Mädchenschule schien vorgezeichnet. Doch täglich begegneten ihr in Kalkutta Bettler, ausgemergelte und kranke Menschen. Sie sah Kinder, die ausgesetzt wurden.
Eine «Damaskus-Stunde» beendete ihr normales Leben als Missionarin. «Gott rief mich», sagte sie später. Bewegt vom Elend in den Slums von Kalkutta, verließ sie 1948 ihr Kloster und gründete eine eigene Ordensgemeinschaft. Dennoch war ihre Frömmigkeit offenbar nicht unerschütterlich, wie private Notizen und trauliche Briefwechsel offenbarten, die erst 2007 veröffentlicht wurden. Ein ganzes Jahrzehnt lang durch litt die Ordensfrau demnach quälende seelische Einsamkeit und schmerzhafte Zweifel an ihrer Mission. Die «Missionarinnen der Nächstenliebe« widmeten sich den Ärmsten, den Findelkindern und den Sterbenden auf der Straße. Immer mehr junge Frauen, zunächst in Indien und später auf allen Kontinenten, schlossen sich ihrem Orden an. 1979 wurde Mutter Teresa mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Wenn nach Vorbildem gefragt wurde, stand ihr Name meist auf den vorderen Plätzen. Für die meisten Menschen war Mutter Teresa ein weltweites Symbol für christliche Nächstenliebe. Bei ihrem Tod am 5. September 1997 im Alter von 87 Jahren war die Trauer weltweit groß. Papst Johannes Paul II. nannte sie «ein Geschenk an die Kirche und an die Welt». Bereits sechs Jahre später, am 19. Oktober 2003, sprach er Mutter Teresa in Anwesenheit von  rund 300000 Menschen in Rom selig. 2013 sorgte eine Studie zum Leben der berühmten Missionsschwester für Wirbel. Drei kanadische Wissenschaftler kamen darin zum Ergebnis, in den Armenhäusern des Ordens hätten schlechte hygienische Zustände geherrscht. Sterbenden seien teilweise Schmerzmittel verweigert worden. Am Tag vor ihrem 19. Todestag gelangt Mutter Teresa nun zu höchsten Kirchenehren. Sie wird dann eine von mehr als 6600 Heiligen der römisch-katholischen Kirche sein. Im Dezember 2015 hatte Papst Franziskus die wissenschaftlich nicht erklärbare Heilung eines an einem bösartigen Hirntumor leidenden Brasilianers im Jahr 2008 als zweites Wunder auf Fürsprache von Mutter Teresa anerkannt. Als Papst Franziskus, der die Feier zur Heiligsprechung leiten wird, im März vier im Jemen ermordete Mutter-Teresa-Schwestern würdigte, betete er bereits mit den Worten: «Mutter Teresa begleite diese ihre Töchter und Märtyrer der Nächstenliebe ins Paradies.» Norbert Demuth
Albert Ramaj, Leiter des albanischen Instituts in St. Gallen, hat vor einigen Jahren ihren Schweizer Briefwechsel entdeckt.
Ikone wird zur Heiligen
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Glaube ist eine Berufung Die katholische Corpus-Christi-Kirche hat einen neugotischen Baustil. Ihre Grundsteinlegung war am 02.07.1905. Die Innenausstattung ist schlicht mit Klinkern, Schmiedeeisen und Holz. 1945 wurde auch diese Kirche beschädigt. 1978/1980 erfolgte eine Grundsanierung. Das Dach und der Turm wurden neu eingedeckt, die Kirchenbänke und die Dielung erneuert. Es entstand ein Altar aus Klinkersteinen. In der Corpus Christi Kirche von Döbern! Ikone