Alltag
Alltag Kloster
Der Alltag eines Klosters war durch den
gleichbeibenden Wechsel von Gebet und
Arbeit
zcitlich strukturiert. 1739:
„Morgen um drey Uhr, Sommer- und
Winterzeit, wurde in die Mette
aufgewecket. Sobald es zwei Viertel
geschlagen auf der Kirchenuhren,
leuthete man beide Glocken hinter dem
Choraltar. Da fienge die Mette an. Um
viertel ab sechs Uhr wäre die Prim. Um
halb neun Uhr war die tertia oder Sexta
und das Amt. Um drei Uhr die Vesper.
Nachts um drei Viertel auf sieben Uhr
die Complet."
„Die Recreation wäre täglich von zwölf
Uhr bis halb zwei Uhr, abends von sechs
Uhr bis zur
Complet, welche um drei Viertel sieben
Uhr gehalten wurde. Dienstag und
Donnerstag
aber bis zur Vesper, die um drei Uhr wäre.
Wann es gut Wetter, ginge das ganze
Convent
spazieren bis ein Viertel auf drei Uhr, auch
bis drei Uhr, nachhero wäre der
Abendtrunk die Vesper kam öfters auf halb
vier Uhr. Wenn an solchen Tagen ein
Verhinderniß dazwischen käme, nemmlich
ein Feierabend, so wurde sodann dieser
Vacanztag an einen ändern Tage, selbiger oder
nächsten Woche eingebracht. DieVacanztäge
dauerten zuweilen die ganze Wochen
hindurch, da die Studien außgegangen."
Nach der Komplet war Schweigen
geboten; die Regeln für die Zellen
zeigen das Bemühen,
die klösterliche Zucht und
Stille zu wahren:
„Die Zelle darf niemals
durch einen von innen
vorgeschobenen Riegel
also verschlossen werden, daß
den Obern der freie
Zugang versperrt wird.
Außer der Obrigkeit ist
keinem
erlaubt, besonders bei
Nacht eines anderen
Zelle zu betreten.
Wer dawider handelt,
soll
scharf gestraft
werden.
Auch unter Tags,
ob man schon etwas
Notwendiges mit
einem ändern zu reden
hat, muß es in
möglicher Kürze und
in der Stille
gesehene und zwar
nur außer der
Zelle bei der Türe.
Wenn jemanden
von dem Obern erlaubt
wird, einen Gast, er
sei geistlich oder
weltlich, in seine
Zelle einzulassen, soll
die Tür halb offen
gelassen werden, solange
der Gast sich darin
aufhält.
Keinem ist es erlaubt,
außer einem Pulte, etwas
verschlossen zu haben.
Zu dem Pulte selbst soll
auch der Obere einen
Schlüssel haben. Wird
jemanden eine andere Zelle
angewiesen, soll er ohne
Erlaubnis des Obern nichts
von dem mitnehmen, was für die
Zelle bestimmt ist" (nach Br.
Heinrich Rauschers Unterricht für
die Laienbrüder in St. Peter, 1782).
Glaubensfragen
Warum gibt es in der
Kirche Heilige?
In der gesamten Kirchengeschichte hat
kein Papst so viele Selig- und Heiligsprechungen
vorgenommen wie Johannes Paul II. Auch unter Papst
Franziskus sind der Schar der Heiligen eine ganze Reihe von
weiteren Christinnen und Christen hinzugesellt worden.
Und dies in einer Zeit, die auf den ersten Blick so «unheilig»
ist, weil der Glaube an den Gott der Bibel, der Mensch wurde,
um die Welt zu erlösen, zumindest in Europa keine
Selbstverständlichkeit mehr ist. Einmal im Jahr stets am l.
November - begehen die.
katholischen Christen
neben den
einzelnen
individuellen
Gedenktagen sogar einen eigenen Festtag, der allen Heiligen
gilt.
Nun könnte man denken, all dies geschehe in erster Linie, um
den Menschen vor Augen zu führen, wie man als Christ leben
solle; eben: so vorbildlich, so glaubenstreu und so fromm wie
diese, die ausdrücklich heilig genannt werden.
Beschränkt sich die Bedeutung der Heiligen also
auf ein moralisches Beispiel?
Heilige «sind die ständig neue Verleiblichung des
Christentums, gleichsam die Inkarnation der christlichen
Idee», formulierte der protestantische Pfarrer Walter Nigg.
Das meint: In den Heiligen wird sichtbar und erfahrbar, dass
Gott auch heute noch j e neu an den Menschen handelt, sich
je neu in Zeit und Geschichte einbringt. In der Zeit zwischen
Pfingsten und der Wiederkunft Christi am Ende der Zeit
geben die Heiligen ein Zeugnis von der Gegenwart des Heils
in den Getauften. Das Göttliche hat nicht nur in vergangenen
Zeiten Gestalt gewonnen, sondern wird immer wieder neu
Wirklichkeit.
Deshalb sind die Heiligen auch weniger moralische Beispiele,
sondern Zeichen des Heils in der Welt und der Heiligkeit des
Leibes Christi. Für das Heute der Christen ist ihr Leben
bedeutsam, weil Glauben aus der Begegnung mit gelobtem
Glauben anderer möglich wird. Damit sind sie aber nicht
zuerst pastorale Vorbilder, die uns etwas vorglauben, was wir
nachglauben könnten, sondern sie sind lebendige Bilder, die
den heute nach dem Glauben Fragenden die Gewissheit
schenken, dass Glauben gelingen kann, trotz aller
Anfeindungen des Lebens, trotz aller Zweifel und trotz aller
Skepsis. Gerade in der heutigen Gesellschaft sind deshalb
solche lebendigen Bilder so wichtig. Sie zeigen, dass Glauben
möglich ist, auch in einer Zeit wie der unsrigen.
Guten Tag Ihr lieben Leute gross und klein
gegrüsset sollt Ihr in Sankt Märgen sein
Willkommen hier in unserem Ort auf der Höh`, egal
ob Sonne, Regen oder Schnee.
Geniesst die Landschaft und das Klima, wenn Ihr
euch wohlfühlt wär
das prima.
Ich wünsch`
Euch von
Herzen
Gesundheit
und
Glück,
vielleicht
denkt
Ihr
nochmal
an mich
zurück.
Bevor Ihr nun endgültig wollt weiter klicken dürft Ihr
mich auch gerne als PC-Bild herunterladen !!!
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